Wer ein gebrauchtes iPhone erworben hat, stand möglicherweise bereits vor dem Problem, dass der Vorgänger das Gerät nicht zurückgesetzt hat. Die Folge: Es ist aufgrund des Sperrcodes unbenutzbar.
So sinnvoll diese Funktion auch ist, steht man an dieser Stelle vor einem Problem. Das lässt sich aber lösen.
So entsperren Sie das iPhone, ohne den Home-Button zu drücken
Es gibt einige Möglichkeiten, die einen mit der Sperrcode-Problematik des Apple iPhone konfrontieren können. Zwei davon sind besonders häufig. An erster Stelle steht das Vergessen des Sperrcodes. Dies passiert immer wieder, vor allem wenn ein längerer Sperrcode gewählt wird, der nur schwer zu merken ist.
Schritt 1: iPhone 7 in den Werkszustand versetzen
An zweiter Stelle stehen unachtsame Verkäufer, die ihr Gerät beim Verkauf nicht zurücksetzen. Der neue Eigentümer ist somit nicht in der Lage, das iPhone nach seinen Wünschen zu benutzen. Dies ist eine hilfreiche Diebstahlsicherung, da ein ausgeschaltetes Gerät somit nur mit einer neuen SIM-Karte genutzt werden kann. Man bleibt also vor dem Kostenrisiko verschont, wenn Dritte das iPhone stehlen sollten und es ausgeschaltet war.
Was bleibt, ist der Verlust des Geräts.
iPhone Sperrcode vergessen - was tun? - CHIP
Andernfalls besteht immer noch die Möglichkeit Ihr Handy zu orten. An dieser Stelle greift der Sperrcode des iPhone. Dieser kann individuell festgelegt werden und ist immer dann einzugeben, wenn die Tastensperre des iPhone deaktiviert werden soll. Der Sperrcode ist also als zusätzliche Sicherungsmöglichkeit zu verstehen, die Ihnen beim Absichern gegen Diebstahl hilft. Ein gestohlenes iPhone kann somit nämlich nicht einfach nur mit einer neuen SIM-Karte bestückt werden.
Vielmehr muss auch der Sperrcode vollständig geändert werden. Wenn Sie Ihr iPhone immer dabei haben und es eingeschaltet ist, ist der Einsatz des iPhone-Sperrcodes dringend zu empfehlen.
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Auch wenn man einen Sperrcode festgelegt hat, sollte man sich nicht zu sicher fühlen. In der Vergangenheit gab es bereits einige Gelegenheiten, in denen Probleme mit dem Sperrcode offenbart wurden. Meist waren diese "Hacks" nur von unbedeutender Natur.
iPhone & iPad: So kannst du die Codesperre deaktivieren
Darüber hinaus existieren aber auch weit aufwendigere Methoden, die es ermöglichen Zugang zum iPhone zu erhalten - trotz Sperrcode. Forscher des Fraunhofer Instituts haben dies erst vor rund einem Jahr ausgiebig demonstriert. Aufgrund der rechtlichen Fragwürdigkeit solcher Methoden sollen diese hier nicht näher erläutert werden. Das Aushebeln des Sperrcodes auf derartigen Wegen ist stets eine bedenkliche Angelegenheit.
Darüber hinaus gibt es für den Eigentümer eines iPhones legale Möglichkeiten, um an sein Gerät zu gelangen. Wir erklären, welche Folgen das haben kann und wie man sich mit einfachen Mitteln schützt. Innerhalb weniger Tage sind zwei Tricks bekannt geworden, mit denen sich die Codesperre von iOS 7 umgehen lässt. Auch Unbefugte können so private Bilder und Videos anschauen und Anrufe tätigen.
Trick Nummer 1 überlistet das iPhone offenbar, so dass man Anrufe von einem gesperrten Telefon aus absetzen kann. Das soll ganz einfach gehen: Vom Sperrbildschirm aus die "Notruf"-Seite aufrufen, eine beliebige Nummer eingeben und so lange schnell auf den grünen Anrufen -Button klicken, bis auf dem Bildschirm ein Apple-Logo erscheint und die Verbindung aufgebaut wird. Versuche, diesen Trick mit einem iPhone 5s mit iOS 7.
Dazu muss man das Kontrollzentrum öffnen Daumenbewegung von der unteren Display-Kante nach oben und das Timer-Symbol antippen. Dann muss man den Einschaltknopf so lange drücken, bis die Meldung Ausschalten erscheint. Als nächstes tippt man auf Abbrechen und drückt zweimal die Home-Taste. Als Reaktion auf das viele Getippe öffnet sich die Multitasking-Ansicht und man kann die Kamera-App öffnen und von dort aus gespeicherte Aufnahmen anschauen und verschicken. Apple hat diese Sicherheitslücke auch schon bestätigt und angekündigt, das Problem mit einem "zukünftigen Update" zu lösen.
Bis es so weit ist, gibt es eine einfache Möglichkeit, ein Apple-Handy gegen einen derartigen unberechtigten Zugriff zu schützen. Dazu genügt es, in den Einstellungen unter Kontrollzentrum die Option Zugriff im Sperrbildschirm zu deaktivieren. Abgesehen davon gilt grundsätzlich: Ein Zahlencode mit nur vier Stellen gilt als nicht besonders sicher. Wählen Sie auf jeden Fall eine längere Kombination aus. Problem dabei: Leicht zu merkende PINs wie "" oder Passworte wie "Passwort" taugen im Falle des Falles nicht viel, komplizierte, sechsstellige Codes oder gar alphanumerische Passworte kann man unter Umständen aber auch mal vergessen.
Raten hilft nur in den Fällen weiter, in denen man den Code zum Entsperren auf einige wenige sichere Kandidaten einschränken kann, das iPhone reagiert auf falsche Eingaben aber zickig mit stets zunehmenden Verzögerungen, bis man den nächsten Versuch unternehmen kann.
Schon nach sechs Versuchen ist es gesperrt. Die gute Nachricht für Leute, die den Code vergessen: Es gibt eine Methode, das iPhone dennoch wieder in Betrieb zu nehmen und aus einem alten Backup wieder herzustellen. Die schlechte Nachricht für Langfinger: Das geht nur, wenn man das Passwort für seine Apple ID noch kennt oder es wieder herstellen kann. Ist auch dieses Passwort perdu, hilft nichts mehr. Die Code-Sperre ist essentiell, will man seine iPhone und die darauf gespeicherten Daten schützen.
Hier kann man zwischen drei Varianten wählen: "Eigener alphanumerischer Code", "Eigener numerischer Code" und "Vierstelliger numerischer Code". Ein normaler Code, der zum Beispiel aus einer Kombination von Buchstaben und Zahlen besteht, ist natürlich deutlich sicherer, aber wie beschrieben, auch einen Tick riskanter als ein Code wie "".
Die funktioniert so aber nicht, weil iTunes vor der Wiederherstellung den Passcode verlangt. Es gibt aber einen Weg, die Code-Abfrage zu umgehen und das iPhone aus einem Backup wieder herzustellen.